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Auch Hunde und Katzen werden krank, bisweilen müssen die Halter dieser Haustiere deswegen einen Tierarzt aufsuchen, kleinere “Unpässlichkeiten” können auch selbst behandelt werden. Prinzipiell können die Tiere an “typisch menschlichen Krankheiten” leiden, wie Durchfall oder Schnupfen, auch das Ohr oder Auge kann sich bei Hund und Katze entzünden, des Weiteren bekommen Tiere auch Koliken und Diskopathien (Bandscheibenvorfälle). Es gibt aber auch Tierkrankheiten, die eben wirklich nur Tiere betreffen, wie beispielsweise die Staupeinfektion. Außerdem treten Krankheiten auf, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden, wie das unter anderem bei der Tollwut vorkommen kann.

Staupe, die Viruserkrankung beim Hund

An dieser Krankheit leiden vorwiegend jüngere Hunde und sie kann unterschiedliche Organe betreffen. Die Symptome zeigen sich, je nach dem Befall des jeweiligen Organs, recht unterschiedlich.
Hunde sollten unbedingt vorbeugend gegen die Staupeinfektion geimpft werden.

Zeckenbefall kann Hund und Katze betreffen

Genauso, wie sich Menschen mit Zecken infizieren können, werden auch Hunde und Katzen nicht vor Zeckenbissen verschont. Da Tiere sehr oft im Wald und auf Wiesen unterwegs sind, werden sie sogar häufiger von den Parasiten befallen als der Mensch. Zeckenhalsbänder und sogenannte “Spot-On-Präparate” helfen über einen gewissen Zeitraum, dass Zecken nach dem Stich, früher als normal, wieder abfallen. Regelmäßige Untersuchungen der Tiere sind wichtig.

Tollwut mehr als nur Tierkrankheit

Tollwut gehört zu den tödlich verlaufenden Viruskrankheiten, die bei Tier und Mensch eine fast immer tödliche Enzephalitis (Gehirnentzündung) verursacht. Deshalb ist eine Impfung bei Haustieren angesagt. Besteht der Verdacht auf eine Tollwut Erkrankung, muss sofort der Tierarzt die Diagnose bestätigen, da Tollwut ansteckend und daher meldepflichtig ist.

Toxoplasmose

Ist eine Katze an Toxoplasmose erkrankt, scheidet sie die Erreger mit dem Kot aus. Kommt der Mensch mit dem Kot in Berührung, besteht Ansteckungsgefahr, was besonders für schwangere Frauen verheerende Folgen haben kann. Die Katze erkrankt nur einmal an dieser Tierkrankheit und verfügt danach über eine Immunität.

Der Hundefloh

Hat sich ein Vierbeiner mit Hundeflöhen infiziert, leidet er meist unter anderem unter starkem Juckreiz. Bei einigen Hunden können die Parasiten auch eine allergische Reaktion auslösen. Um den Flöhen den Garaus zu machen, bietet der Markt neben Flohkamm und Flohband auch Flohshampoos an. Bei starkem oder hartnäckigem Befall ist der Gang zum Tierarzt empfehlenswert.

Der Hundebandwurm

Er gilt als sehr kleiner Bandwurm und ist meist nur wenige Millimeter groß. Der Hundebandwurm kann Hunde sowie Katzen befallen und wird mit Praziquantel behandelt. Nach der Behandlung bleiben die Eier noch einige Zeit infektiös, sodass weitere Entwurmungen notwendig werden.

Wolfskralle

Man nennt sie auch Afterkralle, die zusätzliche Kralle, die sich an den Hinterläufen der betroffenen Tiere zeigt. Hunde sind vermehrt von der Wolfskralle betroffen, aber auch bei Katzen wurde die “Kralle” beobachtet. Laut Tierschutzgesetz darf die Wolfskralle nicht grundlos entfernt werden. Ob eine Entfernung aus gesundheitlichen Gründen notwendig wird, muss individuell entschieden werden.

Hüftgelenk-Dysplasie

Mediziner sprechen von einer Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die bevorzugt Hunde betrifft und bei Katzen seltener vorkommt. Diese Erkrankung ist nicht heilbar, dennoch können unterschiedliche Behandlungsformen die Beschwerden der Hüftgelenk-Dysplasie lindern und ein Fortschreiten der Krankheit verzögern.

Häufig auftretende Tierkrankheiten

Afterzehe (Wolfskralle)
Dackellähme (Diskopathie)
Hüftgelenk-Dysplasie
Hundefloh
Hundebandwurm
Kolik
Ohrenentzündung
Staupe
Tollwut (Rabies)
Toxoplasmose
Zecken

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