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Hundebandwurm

Der Hundebandwurm ist mittlerweile ein durchaus bekanntes Krankheitsbild, sowohl bei Tieren und hierbei vor allem beim Hund, als auch beim Menschen. Im folgenden Text sollen einige wichtige Informationen rund um den Bandwurm beim Hund aufgeführt werden, um eine derartige Krankheit zu erkennen und sie zu behandeln.

Echinococcus granulosus – Allgemeines

Der Echinococcus granulosus ist besser bekannt als der Hundebandwurm. Ist das Tier von einer sogenannten Echinokokkose betroffen, muss von einer Infektion des Dünndarms sowie von einem Befall der Organe durch ausgewachsene und heranwachsende Bandwürmer und deren Larven ausgegangen werden. Der Bandwurm hat eine Länge von zwei bis sieben Millimetern und besteht aus drei Teilen.

Hundebandwurm Infektion erkennen

Die Tiere infizieren sich meist durch die Aufnahme der Wurmlarven aus den Brutkapseln aus Schlachtabfällen oder Beutetieren. Die Larven oder auch Finnen genannt sind oft in der Leber oder der Lunge und eher selten im Gehirn oder der Muskulatur. Durch engen Kontakt zwischen Hund und Mensch kann auch der Mensch vom Hundebandwurm befallen werden.

Diagnose: Bandwurm

Zunächst muss ein Bandwurmglied im Afterbereich des Tieres festgestellt und mikroskopisch untersucht wird. Zwar können auch im Kot Bandwurmeier nachgewiesen werden, dennoch könnten es ebenso die Eier eines anderen Wurmes sein. Aus diesem Grund bringt auch eine chirurgische Untersuchung Gewissheit ob Bandwürmer vorhanden sind oder nicht.

Vorbeugung und Behandlung

In bestimmten Ländern wie Spanien oder Argentinien, werden regelmäßig Kampagnen zur Vorsorge durchgeführt, da Echinokokkose hier sehr häufig vorkommt. Im Allgemeinen sollten keine rohen Schlachtabfälle an die Hunde verfüttert werden, da der Bandwurm sich hier besonders gerne ausbreitet. Um die Tiere zu schützen, sollte eine regelmäßige Entwurmung stattfinden.
Ist der Hund dennoch an Echinokokkose erkrankt, wird von den meisten Tierärzten das Mittel Praziquantel verschrieben. Dies ist gut verträglich und sehr wirksam gegen den Bandwurm. Dennoch sollte der Arzt die Krankheit beobachten und in dreiwöchigen Abständen Wiederholungsentwurmungen durchführen, da eine Reinfektion durch Wurmeier möglich ist.

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