Patterdale Terrier

Patterdale Terrier

Herkunft Patterdale Terrier

Diese Hunderasse wird nicht von der FCI als eigenständige Rasse anerkannt. Im Norden Englands in Cumberland im Ort mit dem Namen Patterdale ist der Hund etwa um das Jahr 1800 gezüchtet worden. Er ist speziell für die Jagd gebraucht worden.

Welche Krankheiten sind bei Patterdale Terriern häufig?

  • Augenerkrankungen: Patterdale Terrier neigen zu Linsenluxation (Verschiebung der Augenlinse) und Katarakten (grauer Star). Beide Erkrankungen können unbehandelt zur Erblindung führen, lassen sich aber in vielen Fällen gut behandeln.
  • Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung): Diese Erkrankung kommt häufiger bei kleinen, aktiven Rassen vor. Sie kann leicht bis schwer ausgeprägt sein und erfordert im Extremfall eine Operation.
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Diese Stoffwechselstörung äußert sich durch Trägheit, Gewichtszunahme und Hautprobleme. Sie ist zwar nicht heilbar, aber mit Medikamenten gut kontrollierbar.
  • Hautprobleme und Allergien: Einige Patterdale Terrier zeigen Empfindlichkeiten gegenüber bestimmten Futtermitteln oder Umweltfaktoren, was sich in Juckreiz, Rötungen oder Hotspots äußern kann.
  • Verletzungen durch hohe Aktivität:
    Da Patterdale Terrier sehr aktiv und unerschrocken sind, verletzen sie sich häufiger bei Sprüngen, Raufereien oder Jagdverhalten – vor allem an Pfoten und Beinen.

Größe

Der Hund erreicht eine Größe von 28 bis 38 cm und hat ein Gewicht zwischen 8 bis 11 kg.

Aussehen

Er wird auch als Fellterrier oder schwarzer Terrier bezeichnet. Er hat glattes oder raues Haar und das Fell kann in den Farben schwarz, rot, schokoladenbraun, leberfarben und teilweise auch mit weißen Abzeichen vorkommen. Er hat Stehohren, deren oberer Teil nach vorn geklappt ist.

Wesen

Die Hunderasse ist vorwiegend in England und in Amerika sehr beliebt und wird hauptsächlich als Jagdhund eingesetzt.

Ist der Patterdale Terrier ein geeigneter Anfängerhund?

Jain. Der Patterdale Terrier ist kein typischer Anfängerhund, da er ein sehr energischer, selbstständiger und jagdlich geprägter Terrier ist. Ursprünglich für die Baujagd gezüchtet, bringt er viel Temperament, Mut und einen ausgeprägten Jagdtrieb mit, was eine konsequente Erziehung und klare Führung erfordert.

Unerfahrene Hundehalter könnten mit seiner Eigenständigkeit und seinem Bewegungsdrang schnell überfordert sein. Er braucht nicht nur körperliche Auslastung, sondern auch geistige Beschäftigung, um ausgeglichen zu bleiben. Hundesportarten wie Agility oder Dogdance können gut hier eine passende Bewegungsalternative bieten.

Wer als Anfänger sehr engagiert ist, bereit ist, sich intensiv mit Hundetraining zu befassen und professionelle Unterstützung sucht, kann mit ihm zurechtkommen. Grundsätzlich ist der Patterdale Terrier aber besser für erfahrene Halter geeignet.