Husky

Husky

Herkunft Husky

Die Heimat des Husky liegt im nördlichen Sibirien. Sie waren Begleiter der Völker, die als Nomaden mit ihren Herden durch das Land gezogen sind. Erst beim Schlittenhunderennen durch Alaska von Nome nach Candle und zurück im Jahre 1909 ist man auf die kleinere Hunderasse aufmerksam geworden. Der Norweger Leonhard Seppala, ein Musher, begann im Jahre 1910 mit der Zucht der Huskys in Alaska.

Welche Krankheiten kommen bei Husky Hunden häufiger vor?

Huskys gelten als robuste Hunde, sind jedoch für bestimmte rassetypische Erkrankungen anfällig. Häufig treten genetisch bedingte Augenkrankheiten auf, wie Katarakte, progressive Retinaatrophie (PRA) und die Hornhautdystrophie.

Auch Hüftdysplasie kommt gelegentlich vor, wenn auch seltener als bei größeren Rassen. Zudem können Hautprobleme wie Zink-reaktive Dermatosen auftreten, bei denen die Haut schuppig und entzündet wird. Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sind ebenfalls möglich.

Größe

Die Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 53 bis 60 cm und haben ein Gewicht von 20 bis 28 Kilogramm. Die Hündinnen werden etwa 50 bis 56 cm groß und 15 bis 23 kg schwer.

Aussehen

Das Deckhaar der Husky kann verschiedene Färbungen annehmen. Von weiß, über grau oder rot bis zu schwarz – der Rücken hat dabei die stärkste Färbung, die über die Seiten, den Beinen zum Bauch immer mehr abnimmt.

Das Fell besteht aus zwei Lagen, dem Deckhaar und der Unterwolle. Die Unterwolle ist weiß bis leicht gefärbt und wird bis zu zweimal im Jahr gewechselt. Die Augen können blau, braun oder bernsteinfarbig sein, auch unterschiedliche Augenfarben sind möglich.

Wesen

Der Husky ist mit seinen Eigenschaften als Nutztier und Familienmitglied ein menschenfreundlicher Hund. Außerdem besitzt er ein kinderfreundliches Wesen.

Sind Huskys für Anfänger geeignet?

Jain. Huskys sind für Anfänger nur bedingt geeignet. Sie sind sehr selbstständig, intelligent und benötigen eine konsequente, erfahrene Führung. Ihr ausgeprägter Bewegungsdrang, ihr Jagdtrieb und ihre geringe Bindungsbereitschaft im Vergleich zu anderen Rassen stellen hohe Anforderungen an Halter.

Ohne ausreichende Auslastung neigen sie zu unerwünschtem Verhalten wie Ausbrechen, Jaulen oder Zerstörung. Wer sich intensiv mit der Rasse beschäftigt, ausreichend Zeit investiert und sich aktiv bewegt, kann jedoch auch als engagierter Anfänger mit einem Husky zurechtkommen.

Ist ein Husky ein guter Familienhund?

Ja. Ein Husky kann ein guter Familienhund sein, wenn seine Bedürfnisse erfüllt werden. Er ist freundlich, aufgeschlossen und in der Regel kinderlieb. Aggressives Verhalten zeigt er selten, doch sein Temperament verlangt nach einer aktiven Familie.

Huskys brauchen viel Bewegung, klare Regeln und ausreichend Beschäftigung. Ihre Unabhängigkeit kann für unerfahrene Familien jedoch herausfordernd sein. Bei artgerechter Haltung können die Hunde der Rasse treue und lebhafte Familienbegleiter sein.

Wie viel Auslauf braucht ein Husky pro Tag?

Die Hunde benötigen mindestens zwei bis drei Stunden intensive Bewegung täglich. Dazu gehören lange Spaziergänge, Laufen am Fahrrad (Bikejöring), Hundesport oder Zughundesport. Reine Spaziergänge reichen nicht aus, da Huskys für Ausdauer und Leistung gezüchtet wurden.

Auch geistige Auslastung ist wichtig, etwa durch Suchspiele oder Training. Ohne diese Aktivitäten können die Hunde schnell unterfordert und unruhig. Eine konsequente, aktive Haltung ist entscheidend für sein Wohlbefinden.