
Herkunft American Foxhound
Diese amerikanische Hunderasse wird von der FCI als eigenständige Rasse unter der Nr. 303 anerkannt. Er ist mit dem English Foxhound verwandt, wird aber nicht wie dieser in der Meute bei der Jagd gebraucht, sondern wird eher als Hund für Ausstellungen benutzt.
Welche Krankheiten kommen bei American Foxhound häufiger vor?
Der American Foxhound ist insgesamt eine robuste und langlebige Hunderasse, dennoch gibt es einige gesundheitliche Probleme, die bei ihm häufiger auftreten können. Dazu zählen insbesondere Hüftdysplasie, eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
Auch Ohrenentzündungen treten aufgrund der hängenden Ohren vermehrt auf. Zudem besteht eine gewisse Anfälligkeit für Thrombozytopenie (eine Blutgerinnungsstörung) und Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).
Gelegentlich können auch Erbkrankheiten wie die idiopathische Epilepsie vorkommen.
Größe
Der Rüde erreicht eine Größe von 56 bis 64 cm und die Hündin wird etwa 53 bis 61 cm groß.
Aussehen
Er hat ein mittellanges harsches Haar. Alle Fellfarben sind zugelassen. Er hat lange, abgerundete Hängeohren.
Wesen
Er kann als Jagdhund Verwendung finden, ist aber auch häufig auf Ausstellungen zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen amerikanischen und englischen Foxhounds?
Der Hauptunterschied zwischen amerikanischen und englischen Foxhounds liegt im Körperbau und Temperament. Der American Foxhound ist schlanker, leichter und ausdauernder, da er für das Jagen auf weiten Strecken gezüchtet wurde.
Der English Foxhound ist kompakter und kräftiger, mit einem ausgeglicheneren Wesen. Auch in der Lautäußerung unterscheiden sie sich – Amerikaner bellen melodischer. Beide Rassen sind jedoch energiegeladen und jagdlich geprägt.
Wie viel Bewegung braucht ein American Foxhound?
Ein American Foxhound benötigt sehr viel Bewegung – idealerweise mehrere Stunden täglich. Er wurde als ausdauernder Laufhund gezüchtet und liebt lange, aktive Spaziergänge, Joggen oder das Laufen am Fahrrad (Dog-Scooting). Ohne ausreichende körperliche und geistige Auslastung kann er unruhig oder destruktiv werden. Ein großer, sicher eingezäunter Garten bietet zusätzliche Bewegungsmöglichkeit. Diese Rasse eignet sich vor allem für aktive Menschen mit viel Zeit.
Ist ein American Foxhound ein guter Familienhund?
Ein American Foxhound kann ein guter Familienhund sein, wenn er ausreichend ausgelastet wird. Er ist freundlich, sozial und meist gut verträglich mit Kindern und anderen Hunden.
Aufgrund seines ausgeprägten Jagdtriebs ist jedoch eine gute Erziehung wichtig. Er braucht klare Strukturen, viel Bewegung und Kontakt zu seinen Menschen. Für aktive Familien mit Hundeerfahrung ist er ein treuer, lebhafter Begleiter.