
Herkunft Dogue de Bordeaux
Die heutigen Bordeauxdoggen stammen von den römischen molossischen Hunden von denen es Abbildungen gibt, die aus dem Jahr 1300 v. Chr. stammen. Er wird von der FCI unter der Nr. 116 als eigenständige Rasse anerkannt.
Welche Krankheiten kommen bei Dogue de Bordeaux häufiger vor?
Die Dogue de Bordeaux ist eine kräftige, aber gesundheitlich anfällige Hunderasse, bei der bestimmte Erkrankungen gehäuft auftreten. Besonders häufig sind Gelenkerkrankungen wie Hüft- und Ellbogendysplasie, die durch ihr starkes Körpergewicht zusätzlich belastet werden.
Auch Herzprobleme, vor allem die dilatative Kardiomyopathie, kommen regelmäßig vor. Hautfalten können zu Entzündungen und Infektionen führen, ebenso sind Allergien nicht selten. Aufgrund der kurzen Schnauze neigt sie außerdem zu Atemproblemen (Brachyzephales Syndrom) und schlechter Hitzeverträglichkeit.
Größe
Der Hund erreicht eine Größe von 58 bis 72 cm und ein Gewicht zwischen 40 und 70 kg.
Aussehen
Die Bordeauxdogge ist schon ein mächtiges Tier. Das Fell besitzt ein glattes, kurzes Haar in den Farben golden rehbraun und mahagoni. Es gibt ihn auch mit schwarzer Maske. Der Hund kurze, dreieckige Hängeohren.
Wesen
Früher ist es ein Wach-, Schutz- und Familienhund gewesen, der auch zur Jagd und zum Kampf gegen Bären und Wölfe gebraucht worden ist. Er ist als Familienhund sehr beliebt und hat in einem Film eine Titelrolle neben Tom Hanks gespielt.
Ist eine Dogue de Bordeaux ein Familienhund?
Die Bordeauxdogge kann ein guter Familienhund sein, wenn sie früh sozialisiert und konsequent erzogen wird. Sie ist ruhig, anhänglich und ihrem Zuhause sehr verbunden.
Kindern gegenüber zeigt sie meist Geduld, braucht jedoch klare Regeln und Respekt. Aufgrund ihrer Größe und Stärke ist ein sicherer Umgang wichtig. Für erfahrene Halter mit ausreichend Platz und Zeit ist sie ein loyaler und beschützender Familienbegleiter.
Wie lange sollte man mit einer Bordeauxdogge spazieren gehen?
Dogue de Bordeaux benötigen täglich moderate Bewegung, idealerweise 1 bis 1,5 Stunden verteilt über mehrere Spaziergänge. Dabei ist auf gelenkschonende Aktivität zu achten, besonders im Wachstum.
Sie sind keine Langstreckenläufer, sondern bevorzugen ruhige, gleichmäßige Spaziergänge. Zu intensive Belastung sollte vermieden werden. Eine Kombination aus Bewegung und geistiger Beschäftigung ist ideal für diese ruhige, kräftige Rasse.
Ist eine Bordeauxdogge ein Listenhund?
Ob die Bordeauxdogge als Listenhund gilt, hängt vom jeweiligen Bundesland oder Land ab. In einigen deutschen Bundesländern steht sie auf der Rasseliste oder wird als potenziell gefährlich eingestuft, was Halterauflagen mit sich bringen kann.
In anderen Regionen ist sie nicht gelistet. Wichtig ist daher, sich vor der Anschaffung über die lokalen Vorschriften zu informieren. Eine verantwortungsvolle Haltung und Erziehung sind bei dieser kräftigen Rasse besonders wichtig.