
Herkunft Parson Russell Terrier
Diese englische Terrier ist von der FCI im Jahr 2001 als eigenständige Rasse unter der Nr. 339 anerkannt worden. Es gab eine Änderung hinsichtlich der Größe und des Namens von Parson Jack Russell Terrier in Parson Russell Terrier.
Ursprünglich ist dieser Terrier als Jagdhund bei der Fuchsjagd gebraucht worden. Er sollte den Fuchs stellen aber ihn nicht angreifen.
Welche Krankheiten kommen bei Parson Russell Terriern häufiger vor?
Beim Parson Russell Terrier treten bestimmte erblich bedingte Erkrankungen häufiger auf. Dazu zählen vor allem Augenerkrankungen wie die primäre Linsenluxation (PLL) und der Graue Star (Katarakt). Auch Patellaluxation, bei der die Kniescheibe verrutscht, kann vorkommen.
Zudem sind einige Hunde anfällig für Ataxie, eine neurologische Störung, die Koordinationsprobleme verursacht. Gelegentlich treten auch Hautallergien oder Taubheit auf.
Größe
Der Rüde erreicht eine Größe von etwa 36 cm und die Hündin wird ca. 33 cm groß. Das Gewicht des Hundes liegt zwischen 8 bis 10 kg.
Aussehen
Er ist die langbeinige Version des Jack Russell Terriers. Das Fell dieses drahthaarigen Foxterriers kommt in den Farben weiß-braun, weiß-schwarz oder dreifarbig vor. Er hat nach vorn gerichtete Klappohren.
Wesen
Er ist intelligent, temperamentvoll, furchtlos und voller Selbstvertrauen. Er ist neugierig, lebhaft und möchte überall dabei sein. Er hat ein freundliches und liebevolles Wesen, deshalb nimmt seine Verbreitung als Familienhund immer mehr zu.
Ist ein Parson Russell Terrier ein Anfängerhund?
Jain. Ein Parson Russell Terrier ist nur bedingt für Anfänger geeignet. Er ist intelligent, lebhaft und lernfreudig, erfordert jedoch eine konsequente Erziehung und ausreichend Beschäftigung. Ohne klare Führung kann er eigensinnig werden.
Wer bereit ist, sich intensiv mit seinem Hund zu beschäftigen, kann auch als Einsteiger gut mit dieser Rasse zurechtkommen. Für Menschen mit wenig Zeit oder Geduld ist er allerdings weniger geeignet.
Ist der Parson Russell Terrier ein Familienhund?
Ja, der Parson Russell Terrier kann ein guter Familienhund sein. Er ist verspielt, freundlich und zeigt meist ein gutes Sozialverhalten gegenüber Kindern. Wichtig ist, dass er ausreichend geistig und körperlich ausgelastet wird, wie z.B. bei Agility), da er ein sehr aktiver Hund ist.
Bei entsprechender Beschäftigung und Erziehung integriert er sich gut in das Familienleben. Aufgrund seines Jagdtriebs sollte der Umgang mit anderen Haustieren gut kontrolliert werden.
Terrier Krankenversicherung
Terrier haben ein im Vergleich zu anderen Hunderassen größeres Risiko Gelenkerkrankungen oder Herzprobleme zu erleiden, die durch einen Tierarzt behandelt werden müssen.
Eine Hunde-Krankenversicherung kann helfen, unerwartete Tierarztkosten zu decken. Sie übernimmt je nach Tarif Behandlungen, Operationen und Medikamente.