
Herkunft Altdeutscher Schäferhund
Der Altdeutsche Schäferhund ist eine Variante des Deutschen Schäferhundes. Er hat eine andere Fellvariante – das Langstockhaar – und darf deshalb nicht zur Zucht verwendet werden. Es wird geprüft, ob der Altdeutsche Schäferhund als eigene Rasse zugelassen werden kann.
Größe
Der Rüde wird etwa 60 – 65 cm groß, die Hündin erreicht eine Größe 55 – 60 cm. Der Rüde hat ein Gewicht 33 – 40 kg. Das Gewicht der Hündin liegt bei 28 – 32 kg.
Aussehen
Das Aussehen des Altdeutschen Schäferhundes entspricht etwa in der Körpergröße und Figur dem Deutschen Schäferhund. Die Fellfarben sind schwarz, schwarz-braun und wolfsgrau nur mit längerem Stockhaar.
Altdeutscher Schäferhund Wesen
Der Altdeutsche Schäferhund wird ebenfalls als Schutz- und Begleithund eingesetzt. Er ist wachsam, gutmütig und zu Kindern freundlich. Auch für den Sport ist er gut geeignet.
Was ist der Unterschied zwischen Schäferhund und Altdeutschem Schäferhund?
Der Begriff „Schäferhund“ wird in der Regel als Synonym für den Deutschen Schäferhund verwendet, wie er vom Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) gezüchtet wird.
Der Altdeutsche Schäferhund ist keine eigene anerkannte Rasse, sondern eine züchterische Variante des Deutschen Schäferhundes mit meist längerem Fell und oft robusterem Körperbau. Während der Deutsche Schäferhund in der Regel dem offiziellen Rassestandard folgt, liegt beim Altdeutschen Schäferhund der Fokus stärker auf Gebrauchstauglichkeit und ursprünglichem Erscheinungsbild.
Beide Varianten haben ähnliche Wesensmerkmale, wobei Altdeutsche oft als ruhiger und ausgeglichener beschrieben werden. Die Unterscheidung liegt somit vor allem in Zuchtlinie, Felltyp und teilweise im Temperament. Beide Hunde sind für verschiedene Arbeitsbereiche geeignet, insbesondere im Schutz- und Hütebereich.
Ist der Altdeutsche Schäferhund ein Anfängerhund?
Der Altdeutsche Schäferhund ist ein intelligenter, lernwilliger und arbeitsfreudiger Hund, der bei richtiger Führung ein treuer Begleiter sein kann. Aufgrund seines ausgeprägten Schutz- und Wachinstinkts sowie seiner hohen Arbeitsmotivation erfordert er jedoch eine konsequente und fachkundige Erziehung.
Für Hundeanfänger kann er herausfordernd sein, insbesondere wenn es an Erfahrung mit aktiven Gebrauchshunden fehlt. Mit der richtigen Anleitung, z. B. durch Hundeschulen, ist eine Haltung für engagierte Einsteiger grundsätzlich möglich. Wichtig sind dabei ausreichend Beschäftigung, klare Regeln und eine gute Sozialisation. Ohne diese Grundlagen neigt er zu selbstständigem Verhalten und territorialem Auftreten.
Was ist der Unterschied zwischen Stockhaar und Langstockhaar beim Altdeutschen Schäferhund?
Stockhaar und Langstockhaar bezeichnen unterschiedliche Fellvarianten beim Altdeutschen Schäferhund. Der Stockhaar-Typ hat mittellanges, dicht anliegendes Deckhaar mit dichter Unterwolle und ist besonders wetterfest.
Der Langstockhaar-Typ besitzt deutlich längeres, weiches Deckhaar, vor allem an Ohren, Hals, Rute und Rückseiten der Gliedmaßen, ebenfalls mit Unterwolle. Optisch wirkt das Fell des Langstockhaar-Typs üppiger und fließender. Beide Felltypen benötigen regelmäßige Pflege, wobei Langstockhaar etwas aufwendiger in der Fellpflege ist.
Funktional unterscheiden sie sich kaum, doch Langstockhaarhunde gelten oft als weniger verbreitet und waren früher vom offiziellen Zuchtstandard ausgeschlossen.