Barsoi

Barsoi Windhund

Herkunft Barsoi

Die Heimat des Barsoi ist Russland. Bis zum Jahr 1850 gab es die unterschiedlichsten Arten von Windhunden. Aus dem Erbmaterial von etwa 10 verschiedenen Typen setzt sich der heutige Barsoi zusammen.

Der Barsoi wurde zur Hetzjagd mit dem Pferd eingesetzt . Er wird von der FCI unter der Nr. 193 als eigenständige Rasse anerkannt.

Größe

Der Rüde wird etwa 75 bis 85 cm, in Ausnahmen bis zu 95 cm, groß. Die Hündin erreicht eine Größe von 68 bis 78 cm. Die Hunde wurden als Begleiter der Jagd zu Pferd eingesetzt und können eine entsprechend hohe Geschwindigkeit vob kann eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen.

Aussehen

Alle Farben außer braun, schokoladenbraun und blau sind zugelassen. Er große haselnussbraune, mandelförmige Augen. Lefzen und Nase müssen schwarz sein. Das Haar an den Seiten, den Vorder- und Hinterläufen und an den Ohren soll lang und sehr fein sein.

Wesen

Das Erscheinungsbild dieses russischen Windhundes ist sehr eindrucksvoll. Er ist ein anhänglicher und lieber Begleithund, der Gelassenheit und Würde ausstrahlt. Fremden gegenüber ist er misstrauisch, vergessen sollte man aber nicht, dass der Barsoi ein starker Jagdhund ist.

Wie viel Auslauf braucht ein Barsoi?

Die Hunde dieser Rasse gelten als sehr bewegungsfreudige Windhunde, die täglich ausreichend Auslauf benötigten. Mindestens zwei längere Spaziergänge pro Tag sowie die Möglichkeit zum freien Laufen – auch in der Kombination mit Hundesport wie Canicross oder Dog Frisbee – auf sicher eingezäuntem Gelände sind ideal.

Trotz seiner Größe und Schnelligkeit ist der Barsoi im Haus meist ruhig und ausgeglichen. Gezielte geistige und körperliche Auslastung ist wichtig, um Langeweile und Verhaltensauffälligkeiten zu vermeiden.

Besonders geeignet sind Windhundrennen oder Coursing als artgerechte Beschäftigung. Aufgrund seines Jagdtriebs sollte der Freilauf nur in gesichertem Bereich erfolgen.

Ist der Barsoi ein guter Familienhund?

Der Barsoi ist ein ruhiger, sanfter und oft sehr anhänglicher Hund, der sich eng an seine Bezugspersonen bindet. Er zeigt in der Regel ein freundliches, zurückhaltendes Wesen und kann sich gut in eine Familie integrieren.

Mit Kindern kommt er meist gut zurecht, wenn er respektvoll behandelt wird. Aufgrund seiner sensiblen Art benötigt er jedoch ein ruhiges Umfeld und klare, liebevolle Führung. Für sehr lebhafte Haushalte ist er weniger geeignet. Mit seiner ruhigen Präsenz ist der russische Windhund vor allem für hundeerfahrene Familien ein angenehmer Begleiter.