
Herkunft English Springer Spaniel
Eine der ältesten Jagdhundrassen Englands und teilweise Vorfahre des Spaniels ist der English Springer Spaniel. In der Literatur ist er seit dem 17. Jahrhundert bekannt.
Er ist ein Stöber- und Apportierhund. Er wird unter der Nr. 125 von der FCI als eigenständige Rasse anerkannt.
Welche Krankheiten sind beim English Springer Spaniel häufig?
- Hüftgelenksdysplasie (HD): Diese Gelenkerkrankung ist bei mittelgroßen Rassen nicht ungewöhnlich und kann zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Arthrose führen. Eine HD-freie Zucht ist wichtig, um das Risiko zu verringern.
- Ohrentzündungen: Durch die langen, hängenden Ohren besteht eine erhöhte Anfälligkeit für Entzündungen, besonders bei Feuchtigkeit oder mangelnder Belüftung. Regelmäßige Ohrpflege ist entscheidend zur Vorbeugung.
- Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine erbliche Augenerkrankung, die langsam zur Erblindung führen kann. Viele Züchter lassen ihre Hunde auf diese genetische Erkrankung testen.
- Autoimmunhämolytische Anämie (AIHA): Eine Erkrankung, bei der das Immunsystem die eigenen roten Blutkörperchen angreift. Sie kommt beim English Springer Spaniel häufiger vor als bei anderen Rassen und kann lebensbedrohlich sein.
- Fucosidose: Eine seltene, aber schwere Stoffwechselkrankheit, die neurologische Symptome verursacht. In der Zucht wird gezielt auf diese Erbkrankheit getestet, um betroffene Tiere auszuschließen.
Größe
Der Hund erreicht eine Größe von etwa 51 cm und das Gewicht liegt zwischen 23 und 25 kg.
Aussehen
Dieser mittelgroße Hund hat ein glatt anliegendes und dichtes Fell mit mäßig befederten Fahnen. Die Fellfarben sind braun-weiß, schwarz-weiß jeweils mit oder ohne loh.
Wesen
Der English Springer Spaniel ist ein Stöberhund, er lässt das Wild auf-springen und verfolgt es dann mit seiner feinen Nase als ein spur- und fährtenlauter Jagdhund. Er ist nicht aggressiv und hat einen guten Charakter, mit Kindern hat er keine Probleme und ist deshalb auch ein guter Familienhund.
Ist der English Springer Spaniel ein guter Anfängerhund?
Der English Springer Spaniel ist ein freundlicher, intelligenter und arbeitsfreudiger Hund, der sich bei ausreichender Beschäftigung gut führen lässt. Aufgrund seines sanften Wesens und seiner Kooperationsbereitschaft kann er auch für motivierte Anfänger geeignet sein.
Wichtig ist jedoch, dass man ihm genügend Bewegung, geistige Auslastung und klare Regeln bietet, da er sonst unausgeglichen oder unruhig werden kann. Seine Lernfreude und enge Bindung an den Menschen erleichtern die Erziehung, erfordert aber Konsequenz.
Wer sich mit den Bedürfnissen eines aktiven Jagdhundes beschäftigt, kann mit ihm einen treuen Begleiter finden. Unerfahrene Halter sollten den Besuch einer Hundeschule einplanen.
Ist der English Springer Spaniel ein guter Familienhund?
Der English Springer Spaniel gilt als sehr familienfreundlich, ausgeglichen und kinderlieb. Er liebt es, Teil des Familienlebens zu sein, ist anhänglich und verspielt, ohne dabei nervös oder aufdringlich zu wirken.
Aufgrund seines freundlichen und geduldigen Wesens kommt er meist gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Allerdings braucht er regelmäßige Bewegung und Beschäftigung, um zufrieden zu sein.
In einer aktiven Familie, die ihm Zeit und Aufmerksamkeit widmet, fühlt er sich besonders wohl. Er ist daher ein geeigneter Familienhund, wenn seine Bedürfnisse ernst genommen werden.
Wie viel Auslauf braucht ein English Cocker Spaniel?
Der English Cocker Spaniel ist ein bewegungsfreudiger, energiegeladener Hund mit starkem Jagdtrieb. Tägliche Spaziergänge von insgesamt mindestens 1,5 bis 2 Stunden sowie Spiel- und Denkaufgaben sind nötig, um ihn körperlich und geistig auszulasten.
Besonders gern arbeitet er mit der Nase – Suchspiele, Apportiertraining (Dog Frisbee) oder Nasenarbeit (Mantrailing) sind ideale Beschäftigungen. Auch Hundesportarten wie Mantrailing oder Agility können eine gute Ergänzung sein. Wird er nicht ausreichend ausgelastet, kann er unerwünschtes Verhalten entwickeln, wie ständiges Bellen oder Unruhe. Ein Cocker Spaniel braucht also nicht nur Bewegung, sondern auch Aufgaben, die seinem Wesen entsprechen.