
Herkunft Italienisches Windspiel
Diese alte italienische Windhundrasse könnte vom ägyptischen Windhund Tesem abstammen. Über Griechenland hat sich Rasse nach Italien verbreitet, wo er sich zum Lieblingshund der Römer entwickelt hat.
Das Windspiel hat sich im 14. Jahrhundert über ganz Europa verbreitet und war vor allem in den Herrscherhäusern sehr beliebt. Er wird von der FCI unter der Nr. 200 als eigenständige Rasse anerkannt.
Welche Krankheiten kommen bei dem Italienisches Windspiel häufiger vor?
Beim Italienischen Windspiel treten einige rassetypische Krankheiten häufiger auf. Aufgrund seines feinen Körperbaus besteht ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche, vor allem an den Vorderläufen. Zahnerkrankungen wie Zahnstein oder frühzeitiger Zahnverlust kommen ebenfalls überdurchschnittlich oft vor.
Außerdem neigen manche Tiere zu Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung) und Herzerkrankungen, insbesondere Mitralklappeninsuffizienz. Auch Kälteempfindlichkeit kann problematisch werden, da das Windspiel kaum Unterwolle hat.
Größe
Der Hund erreicht eine Größe von 32 bis 38 cm und hat ein Gewicht von etwa 5 kg.
Aussehen
Er hat ein kurzes, weiches und seidiges Haar und die Farbe Fells ist schwarz, fahlgelb bis rotbraun und blau. Von der Rasse her soll der Hund einfarbig sein, nur in England sind zweifarbige Windspiele erlaubt. Er hat das Aussehen eines Windhundes nur ist alles viel kleiner und zarter.
Wesen
Das Windspiel wird bei Hunderennen oder dem Hundesport Coursing eingesetzt. Er ist ein intelligenter und fröhlicher Hund, der auch als guter Begleithund gebraucht wird. Die Hunde haben einen sehr starken Jagdinstinkt und brauchen sehr viel Auslauf – Canicross könnte hierfür eine bewegungsintensive Lösung sein. In der Familie sind sie sehr verschmust und umgänglich.
Ist ein Italienisches Windspiel ein Anfängerhund?
Jain. Das Italienische Windspiel ist sensibel, anhänglich und sehr menschenbezogen, was es grundsätzlich auch für Anfänger attraktiv macht. Allerdings erfordert seine Erziehung einfühlsame Konsequenz, da es schnell verunsichert reagieren kann.
Es ist kein robuster Hund und braucht einen ruhigen, sicheren Alltag sowie viel Wärme und Nähe. Für Anfänger mit Verständnis für sensible Hunde und dem Wunsch nach engem Kontakt eignet es sich gut – vorausgesetzt, es wird sanft, aber klar geführt.