Name: Komondor
Herkunft: Dies ist eine sehr alte Hunderasse, denn bei Ausgrabungen in der biblischen Stadt Ur hat man Abbildungen von großen zotteligen Hunden zusammen mit Rindern auf Tontafeln gefunden, die in Keilschrift mit KU-MUND-UR bezeichnet waren. Im 9. Jahrhundert soll er dann aus dem Karpatenbecken nach Ungarn gekommen sein. In Aufzeichnungen aus dem Jahr 1544 wird er erstmals als Hirtenhund beschrieben. für die nomadisierenden Hirten war er der wichtigste Teil ihrer Lebensgrundlage. Er wird von der FCI unter der Nr. 53 als eigenständige Rasse anerkannt.
Größe: Der Rüde erreicht eine Mindestgröße von 70cm und ein Gewicht von 50 bis 60 kg. Die Hündin wird mindestens 65 cm groß und hat ein Gewicht von 40 bis 50 kg.
Aussehen: Ein Rassemerkmal des Komondor ist das aus weißen Schnüren bestehende Fell, denn die weiche, zarte Unterwolle, sie nicht ausfällt, verfilzt mit dem längeren, krausen und härteren Deckhaar. Die Schnüre können bis zum Boden reichen. Das dicke Fell aus Schnüren schützt vor der Kälte und ist auch ein Schutz gegen angreifende Feinde. Er ist groß und stark, hat mandelförmige Augen und Hängeohren.
Wesen: Der Komondor Hund ist sehr wachsam, selbständig und unbestechlich, allein durch seine Anwesenheit hält er Raubtiere von den Herden ab. Er ist intelligent, treu, ausgeglichen, ruhig und sehr anhänglich. Er ist misstrauisch gegen alles Fremde und verteidigt sein Territorium.