Lundehund

Lundehund

Herkunft Lundehund

In Aufzeichnungen aus dem 16. Jahrhundert ist über diesen norwegischen Hund berichtet worden. Er ist zur Jagd auf den Papageientaucher eingesetzt worden. Nachdem man begonnen hatte die Vögel mit Netzen zu jagen, sind die Hunde überflüssig geworden.

Sie begannen zu wildern und zur Plage zu werden, deshalb führte diebGemeindeverwaltung die Hundesteuer ein
und nach kurzer Zeit waren fast alle Hunde abgeschafft.

Nur auf Mostad brauchte man noch den Vogelhund und nach einer Steuerermäßigung war es der einzige Ort wo der Hund weiterleben konnte. Frau Eleonora Christi rettete die Rasse im Jahr 1938 vor dem Aussterben, indem sie eine Zucht aufbaute. Als drei Jahre später alle Hunde auf Mostad an einer Seuche starben, konnte auf ihre kleine Zucht zurückgegriffen werden. Er wird von der FCI unter der Nr. 265 als eigenständige Rasse anerkannt.

Größe

Der Rüde erreicht eine Größe von 35 bis 38 cm und hat ein Gewicht von 8 kg. Die Hündin wird etwa 32 bis 34 cm groß und wird ca. 6 kg schwer.

Aussehen

Das Haar ist kräftig, kurz, eng anliegend und hat eine weiche Unterwolle. Die Farbe des Fells ist meist hellbraun mit weißen Flecken, gelegentlich mit schwarzen Haarspitzen. Er hat mittelgroße, dreieckige Stehohren, die durch eine Querfalte im Ohrknorpel zugeklappt werde können, um die Gehörgänge vor Schmutz und Tropfwasser zu schützen.

Die behaarte Rute wird leicht eingerollt über dem Rücken getragen. Als einzige Hunderasse haben die Lundehunde sechs Zehen an jedem Lauf.

Wesen

Er ist wachsam, lebhaft und energisch, gelegentlich sensibel und zurückhaltend. Die meisten Hunde leben auf dem Festland und wegen der freundlichen und kinderlieben Art als Haus- und Familienhunde.