Die Katzenrasse Maine-Coon stammt ursprünglich aus dem amerikanischen Bundesstaat Maine im Nordosten der USA. Dort wurde sie als Haus- und Arbeitskatze gehalten, die sich als Mäuse- und Rattenjäger selbst versorgte. Alle Merkmale dieser Katzen weisen dementsprechend eindeutig auf ihre Eigenschaft als Jäger hin, aber auch auf die Anpassung an das raue und harte Klima in Maine. Sie sind sehr kräftige, robuste Katzen.
Maine-Coon – Katze auf Schneeschuhen
Das Fell ist wasserabweisend und dicht, am Bauch länger als am Rücken und auch der lange Schwanz ist äußerst buschig, um sich im Winter damit zudecken und wärmen zu können. Sie verfügen über weit auseinander stehende Augen und große stark mit Fell besetzte Ohren. Ihr Kopf wirkt eckig mit breiter Schnauze und kräftigen Zähnen und an den überaus großen Pfoten besitzen sie sogenannte Schneeschuhe, d. h. zwischen den Zehen und auch an den Sohlen wachsen Fellbüschel. Gemessen an der Größe der Maine-Coon klingt ihre leise gurrende Stimme überraschend hoch. Ihr Gewicht bewegt sich bei Männchen zwischen 13 und 18 Pfund, bei den leichteren Weibchen zwischen 9 und 12 Pfund.
Die Katze mit wildkatzenartigen Erscheinungsbild
Im Gegensatz zu dem wildkatzenartigen Erscheinungsbild einer Maine-Coon sind diese Katzen jedoch erstaunlich sanft und liebenswürdig. Aufgrund ihrer Anhänglichkeit werden sie auch Hundekatzen genannt, denn sie folgen ihrem Menschen überall hin. Sie sind entspannt, dabei aber lebhaft und verspielt und sie gelten als hervorragende Apportierer, denen man viele Spielmöglichkeiten bieten sollte. Anderen Haustieren gegenüber, auch Katzen, sind sie sozial und freundlich. Auch Kleinkinder sind kein Problem. Aggressives Verhalten ist nur selten beobachtet worden.