McNab

McNab Hunderasse

Herkunft McNab

Ende des 19. Jahrhunderts hat der Farmer McNab einen Hütehund gezüchtet, der später seinen Namen erhalten hat. Schottische Hütehunde sind die Vorfahren des Mcnab gewesen.

Vom Aussehen her wirkt er wie ein kurzhaariger Border Collie, nur er arbeitet aggressiver als ein Border Collie. Am meisten ist er in Kalifornien verbreitet. Die Rasse ist nicht von der FCI anerkannt.

Größe

Er ist ein mittelgroßer Hund, der nicht sehr schwer ist, aber dennoch einen kräftigen Körperbau hat.

Aussehen

Er hat ein kurzes und glatt anliegendes Fell. Die Farbe des Fells ist schwarz mit weiß, wobei schwarz überwiegt.

Wesen

Der Hund ist intelligent, gelehrig und lässt sich gut zum Hütehund ausbilden, er kann aber auch gut als Jagdhund eingesetzt werden.

Was ist der Unterschied zwischen einem McNab und einem Border Collie?

Der McNab und der Border Collie sind zwei ausgesprochen intelligente und arbeitsfreudige Hütehunde, die sich in ihrer Herkunft, ihrem Temperament und ihrem Arbeitsstil jedoch deutlich unterscheiden. Während der Border Collie aus der Grenzregion zwischen Schottland und England stammt und als eine der intelligentesten Hunderassen der Welt gilt, wurde der McNab im 19. Jahrhundert in Kalifornien etabliert. Alexander McNab, ein schottischer Einwanderer, züchtete ihn gezielt für die anspruchsvollen Bedingungen des amerikanischen Westens – mit heißem Klima, weiten Flächen und unebenem Gelände.

In der Hütearbeit zeigen sich charakteristische Unterschiede: Der Border Collie arbeitet mit dem sogenannten „Eye“ – einem intensiven Starren, mit dem er das Vieh kontrolliert –, während der McNab direkter und mit weniger Fixieren vorgeht. Beide Hunde sind sehr lernfähig, doch der Border Collie reagiert besonders feinfühlig auf die Körpersprache und Stimmung seines Menschen. Der McNab hingegen gilt als robuster, unabhängiger im Denken und etwas ausgeglichener im Alltag.

Auch äußerlich lassen sich die beiden unterscheiden. Der Border Collie trägt meist mittellanges Fell, oft in der klassischen Schwarz-Weiß-Färbung, während der McNab ein kürzeres, glattes Fell hat, häufig in Schwarz, Braun oder Weiß. Zudem haben McNabs oft Stehohren oder halb aufgerichtete Ohren, was bei Border Collies seltener vorkommt.

Beide Rassen brauchen viel Bewegung und geistige Auslastung, doch der Border Collie ist in dieser Hinsicht besonders anspruchsvoll. Ohne ausreichende Beschäftigung kann er schnell Verhaltensprobleme entwickeln. Der McNab ist zwar ebenfalls sehr aktiv, wird aber häufig als pflegeleichter und anpassungsfähiger beschrieben – insbesondere für Menschen, die zwar einen sportlichen Hund möchten, aber nicht den intensiven Arbeitswillen eines typischen Border Collies.