tier-krankheiten.de

Toxoplasmose

Toxoplasmose beim Hund ist eine ernst zu nehmende Infektionskrankheit, die bei positiver Diagnose dringend fachärztlich behandelt werden muss. Toxoplasmose wird ausgelöst durch einen einzelligen Parasit (Toxoplasma gondii), der auf verschiedenen Wegen auf das Tier übertragen werden kann. An Toxoplasmose erkrankte Katzen scheiden Eier der Parasiten, sogenannte Oozysten, mit dem Kot aus. Auch durch die Gabe von rohem oder nur teilweise gegartem Fleisch kann der Hund den Erreger aufnehmen. Dies betrifft hauptsächlich Schweine-, Schaf- und Ziegenfleisch.

Toxoplasmose Symptome

Toxoplasmose Erreger siedeln sich im Darm an, bohren sich durch die Darmwand und beginnen Organe des Wirtstiers zu befallen. Die ersten Toxoplasmose Symptome äußern sich durch häufiges Erbrechen und ständigen Durchfall. Dadurch werden dem Hund sehr viel Flüssigkeit und damit verbundene Nährstoffe entzogen. Er wirkt abgeschlagen, schwach und antriebslos. Weitere Toxoplasmose Symptome sind eitriger Ausfluss aus der Nase und hartnäckiger Husten. Im weiteren Verlauf können Herzbeschwerden, Augenerkrankungen und eine Gelbsucht auftreten. Wird die Toxoplasmose nicht schon im Anfangsstadium behandelt, so kann diese Erkrankung chronisch verlaufen und bis zu einer Hirnhautentzündung führen. Besonders tragende Hündinnen und Welpen sind durch eine Toxoplasmose-Infektion hochgradig gefährdet. Der Erreger kann sich schon während der Schwangerschaft auf die ungeborenen Welpen übertragen.

Diagnose und Behandlung von Symptome Toxoplasmose

Zeigt der Hund Toxoplasmose Symptome, so sollte der Befall schnellstmöglich durch eine Blutuntersuchung beim Tierarzt bestätigt werden. Im Anschluss wird der Hund mit Antibiotika behandelt. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto vielversprechender ist der Heilungserfolg. Wird die Erkrankung erst im fortgeschrittenen Stadium behandelt, so kann die Behandlung sehr langwierig sein und die Krankheit immer wieder ausbrechen. Um der Übertragung von Toxoplasmose vorzubeugen, sollte Fleisch vor der Fütterung grundsätzlich mindestens 10 Minuten auf 75 Grad erhitzt werden, damit werden alle Erreger abgetötet und können dem Vierbeiner nicht mehr schaden. Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist die Hygiene. Hierbei sollte speziell darauf geachtet werden, dass der Hund keinen Kontakt zu Katzenkot hat.

Theme: Overlay by Kaira Extra Text
Cape Town, South Africa