
Herkunft Catahoula Leopard Dog
Diese Kreuzung entstand vermutlich aus einem Hund der Indianer mit einem Beauceron oder Berger de Beauce, den französische Einwanderer nach Louisiana in Nordamerika mitgebracht haben. Die Bezeichnung Catahoula ist ein indianisches Wort und bedeutet – blaues klares Wasser – im Jahre 1951 ist die Rasse registriert worden.
Größe
Der Hund erreicht eine Größe von 51 bis 66 cm und ein Gewicht von 22 bis 44 kg.
Aussehen
Dieser mittelgroße, kräftige Hund hat ein kurzes Fell in verschiedenen Farben wie rot und blau, aber auch einfarbig in schwarz oder rot mit Flecken auf Brust und Pfoten. Es gibt auch großflächige Zeichnungen in schwarz, grau und weiß. Die Augenfarbe kann blau, grün, braun oder bernsteinfarben sein.
Wesen
Früher ist er zum Treiben der Rinderherden oder zur Jagd auf Wildschweine und Waschbären gebraucht worden. Er ist ein sehr guter Fährtenhund, er ist ausdauernd, zäh, schnell und selbständig. Er ist ein Schutz- und Wachhund und wird auch bei Unfällen als Suchhund eingesetzt. Er ist robust und wetterfest, auf der Jagd stellt er das Wild und verbellt es.
Ist der Catahoula Leopard Dog ein Listenhund?
Der Catahoula Leopard Dog steht in Deutschland und den meisten europäischen Ländern nicht auf der Liste der sogenannten gefährlichen Hunderassen, den sogenannten Listenhunden.
Es handelt sich um eine in den USA gezüchtete Arbeitshunderasse, die dort vor allem für die Viehtreiberei und Jagd eingesetzt wird. In einigen Bundesländern oder Regionen kann es dennoch individuelle Einschätzungen oder Auflagen geben, insbesondere wenn der Hund auffällig geworden ist.
In Ländern wie der Schweiz, Österreich oder Frankreich ist er in der Regel ebenfalls nicht gelistet. Dennoch kann es sinnvoll sein, sich vor der Anschaffung bei den lokalen Behörden über eventuelle Regelungen zu informieren. Offiziell gilt der Catahoula also nicht als Listenhund.
Ist der Catahoula Leopard Dog gefährlich?
Der Catahoula Leopard Dog ist nicht grundsätzlich gefährlich, hat jedoch einen starken Charakter, hohe Intelligenz und ausgeprägten Arbeitswillen. Er wurde ursprünglich als Treibhund für Rinder gezüchtet und besitzt daher ein hohes Maß an Energie, Eigenständigkeit und Durchsetzungsvermögen.
Ohne ausreichend Auslastung, klare Führung und soziale Prägung kann er Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. In unerfahrenen Händen oder bei reiner Wohnungshaltung kann er schnell überfordert sein. Mit konsequenter Erziehung, früher Sozialisierung und artgerechter Beschäftigung ist er jedoch ein treuer und kontrollierbarer Begleiter.
Gefährlich ist er nicht per se, aber sicher kein Hund für Anfänger.