Australian Terrier

Australian Terrier

Herkunft Australian Terrier

Der Australian Terrier vereinigt die Eigenschaften folgender Hunderassen Yorkshire-Terrier, Dandie Dinmont Terrier und dem Cairn-Terrier später noch gekreuzt mit dem einheimischen Sydney Silky.

Er wird von der FCI unter der Nr. 8 als eigenständige Rasse anerkannt.

Welche Krankheiten sind bei Australian Terriern häufig?

  • Diabetes mellitus: Bei dieser Rasse tritt vermehrt eine Form von Zuckerkrankheit auf, die häufig im mittleren bis höheren Alter diagnostiziert wird. Sie erfordert eine lebenslange Insulintherapie und eine angepasste Ernährung.
  • Patellaluxation (Kniescheibenverrenkung): Wie bei vielen kleinen Rassen kann sich die Kniescheibe aus ihrer natürlichen Position verschieben. In schweren Fällen ist eine chirurgische Korrektur nötig.
  • Legg-Calvé-Perthes-Krankheit: Diese Erkrankung betrifft den Oberschenkelkopf junger Hunde und führt zu Lahmheit und Gelenkschmerzen. Frühzeitiges Erkennen und gegebenenfalls eine Operation sind entscheidend für den Heilungsverlauf.
  • Hautprobleme und Allergien: Einige Australian Terrier neigen zu Hautreizungen, Juckreiz oder allergischen Reaktionen – oft in Zusammenhang mit Futter, Parasiten oder Umweltfaktoren.
  • Augenerkrankungen: Gelegentlich treten Erkrankungen wie Katarakte (grauer Star) oder eine vererbte Netzhauterkrankung auf, die die Sehfähigkeit beeinträchtigen können.

Größe

Das Tier wird etwa 25 cm groß und bis zu 6,5 kg schwer.

Aussehen

Das Fell besteht aus einem festen, glatten und dichten Deckhaar mit einer Länge von ca. 6 cm und kurzer Unterwolle. Die Farben sind blau, stahlblau auch dunkelgraublau mit kräftigem Loh. Die Ohren sind klein, spitz und aufrecht stehend.

Wesen

Der Hund ist kräftig gebaut und hat den typischen Charakter eines Terriers. Es ist ein mutiges und intelligentes Tier und wird als Gebrauchshund zur Jagd auf Ratten und Schlangen genutzt . Als Begleithund sind regelmäßige Spaziergänge oder aktionsreicher Hundesport nötig um den Hund auszulasten.

Sind Australian Terrier gute Familienhunde?

Ja, Australian Terrier gelten als lebhafte, freundliche und loyale Begleiter, die sich gut in eine Familie einfügen können. Sie sind kinderlieb, aufmerksam und verspielt, was sie für aktive Haushalte mit älteren Kindern geeignet macht.

Trotz ihrer geringen Größe besitzen sie ein selbstbewusstes Wesen und benötigen eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Aufgrund ihres wachsamen und manchmal territorialen Verhaltens sind sie auch gute kleine Wachhunde.

Sie lieben die Nähe zu ihren Menschen und fühlen sich in einem familiären Umfeld mit viel Kontakt besonders wohl. Bei ausreichend Beschäftigung und klaren Regeln können sie sehr gute Familienhunde sein.

Können Australian Terrier allein gelassen werden?

Australian Terrier sind sehr menschenbezogen und bauen eine enge Bindung zu ihren Bezugspersonen auf. Längere Zeit allein zu bleiben fällt ihnen daher oft schwer, insbesondere wenn sie es nicht frühzeitig gelernt haben.

Kurze Zeiträume alleine zu verbringen ist mit entsprechendem Training in der Regel möglich. Ohne Gewöhnung oder bei häufiger Trennung können sie zu unerwünschtem Verhalten wie Bellen oder Zerstörungsdrang neigen.

Es ist wichtig, das Alleinbleiben schrittweise aufzubauen und mit positiven Erfahrungen zu verknüpfen. Am wohlsten fühlen sie sich jedoch, wenn sie regelmäßig bei ihrer Familie sein können.