Gordon Setter

Gordon Setter

Herkunft Gordon Setter

Der Gordon Setter ist in Schottland entstanden. Zur Ahnengalerie gehören der spanische Pointer und Landspaniel, aber auch der Bloodhound und der Collie. Er wird von der FCI unter der Nr. 6 als eigenständige Rasse anerkannt.

Welche Krankheiten kommen bei Gordon Settern häufiger vor?

Beim Gordon Setter können bestimmte erblich bedingte Krankheiten häufiger auftreten. Dazu gehört vor allem die Hüftgelenksdysplasie (HD), eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.

Auch die progressive Retinaatrophie (PRA), eine Erkrankung der Netzhaut, die zur Erblindung führen kann, ist bekannt. Weitere mögliche Gesundheitsprobleme sind Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion), Magendrehung und Ellbogendysplasie. Weniger häufig, aber ebenfalls relevant, sind genetisch bedingte neurologische Erkrankungen.

Größe

Der Rüde erreicht eine Größe bis zu 66 cm und die Hündin wird bis zu 62 cm groß. Das Gewicht des Hundes liegt zwischen 25 und 30 kg.

Aussehen

Er hat am ganzen Körper ein glattes Haar ohne Locken, an Hals, Brust und Bauch können sich Fransen bilden. Die Fellfarbe ist tiefglänzend Schwarz mit kastanienrotem, leuchtendem Brand. Die Hängeohren sind mittelgroß und liegen dicht am Kopf an.

Wesen

Der Gordon Setter wird bei der Jagd als Vorstehhund gebraucht und eignet sich auch zur Jagd auf Schnepfen. Er ist nicht nur ein mutiger Jagdhund, sondern auch ein guter Wachhund.

Ist der Gordon Setter ein Anfängerhund?

Nein. Der Gordon Setter ist kein typischer Anfängerhund. Er ist intelligent, sensibel und arbeitsfreudig, benötigt jedoch eine konsequente, einfühlsame Erziehung sowie viel Bewegung und Beschäftigung.

Ohne ausreichende Auslastung kann er unerwünschtes Verhalten entwickeln. Für Hundeanfänger mit der Bereitschaft, sich intensiv mit der Haltung und Erziehung zu beschäftigen, ist er unter Anleitung jedoch durchaus geeignet.

Eignet sich der Gordon Setter als Familienhund?

Ja, dieser Setter kann ein sehr guter Familienhund sein. Er ist treu, freundlich und anhänglich, besonders gegenüber seiner Bezugsperson.

Mit Kindern zeigt er sich in der Regel geduldig und verspielt. Voraussetzung ist jedoch, dass er genügend Bewegung und geistige Auslastung erhält, da er sonst unausgeglichen wirken kann.

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