Was ist Subaortale Stenose beim Hund?
Subaortale Stenose ist eine angeborene Herzerkrankung, bei der es zu einer Verengung unterhalb der Aortenklappe kommt. Dadurch muss das Herz gegen einen erhöhten Widerstand pumpen, was langfristig zu einer Verdickung des Herzmuskels und zu Herzproblemen führen kann.
Die Erkrankung entwickelt sich meist in den ersten Lebensmonaten und kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Wie lässt sich Subaortale Stenose bei Hunden erkennen?
Symptome können Kurzatmigkeit, verminderte Belastbarkeit, Husten oder Kollaps sein. In leichten Fällen bleibt die Erkrankung zunächst unbemerkt.
Bei der tierärztlichen Untersuchung fällt oft ein Herzgeräusch auf. Die Diagnose erfolgt durch Herzultraschall (Echokardiographie) und manchmal ergänzend durch EKG oder Röntgen.
Wie wird Hunde Subaortale Stenose behandelt?
Eine vollständige Heilung ist nicht möglich. Die Behandlung zielt auf die Entlastung des Herzens ab, meist mit Medikamenten wie Betablockern.
In schweren Fällen kann eine operative Erweiterung der Verengung versucht werden, wird aber selten angewendet. Regelmäßige tierkardiologische Kontrollen sind wichtig, um die Therapie individuell anzupassen.
Welche Auswirkungen hat Subaortale Stenose auf die Lebenserwartung bei Hunden?
Die Lebenserwartung hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Hunde mit leichter Stenose können ein nahezu normales Leben führen. In schweren Fällen kann es zu plötzlichem Herztod oder Herzversagen kommen.
Eine frühzeitige Diagnose zum Beispiel durch eine umfassende Diagnose in einer Tierklinik und konsequente Behandlung verbessern die Prognose deutlich.
Welche Hunderassen sind besonders häufig von Subaortale Stenose betroffen?
Besonders betroffen sind große Rassen wie Neufundländer, Golden Retriever, Boxer, Rottweiler und Deutsche Schäferhunde. Da die Erkrankung vererbbar ist, sollte bei diesen Rassen auf eine kontrollierte Zucht mit tierärztlicher Untersuchung geachtet werden.
Hunde Krankenversicherung
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