Tibet Terrier

Tibet Terrier

Herkunft Tibet Terrier

Diese tibetische Hunderasse wird von der FCI als eigenständige Hunderasse unter der Nr. 209 anerkannt. Die Bezeichnung des Tibet Terriers lautet in Tibet Tibet-Apso oder Doki-Apso. Er ist kein Terrier sondern ein Hütehund, der bis in eine Höhe von 4500 Metern eingesetzt worden ist.

Bei diesen rauen Bedingungen hat sich bei ihm ein doppeltes Haarkleid entwickelt. Es gibt keine Erklärung über die Entstehung der Rasse. Die ersten Hunde sind etwa 1925 nach England gekommen und im Jahr 1931 in England als Rasse anerkannt worden.

Tibet Terrier sind eine gesunde Hunderasse, jedoch kommen auch bei dieser Rasse manche Erkrankungen tendenziell häufiger.

Zu den Krankheiten häufiger auftreten, zählen

  • Hüftgelenksdysplasie (HD): Eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen und Arthrose führen kann.
  • Patellaluxation: Hierbei springt die Kniescheibe aus ihrer normalen Position, was zu Lahmheit und Schmerzen führen kann.
  • Progressive Retinaatrophie (PRA): Eine Gruppe von erblichen Augenerkrankungen, die zu einem fortschreitenden Verlust der Sehkraft bis hin zur Erblindung führen. Beim Tibet Terrier tritt insbesondere die Form PRA3 auf, die durch eine Mutation im FAM161A-Gen verursacht wird und sich oft erst in einem späteren Lebensalter manifestiert. Es gibt jedoch Hinweise auf weitere, noch unbekannte PRA-Formen in dieser Rasse.
  • Primäre Linsenluxation (PLL): Eine erbliche Erkrankung, bei der sich die Augenlinse verlagert. Dies kann zu Schmerzen, Glaukom und Erblindung führen.
  • Canine Ceroid-Lipofuszinose (CCL): Eine schwere, unheilbare, erbliche Stoffwechselerkrankung, die zu einer fortschreitenden Schädigung der Nervenzellen führt.
  • Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion): Eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone produziert, was zu verschiedenen Symptomen wie Gewichtszunahme, Müdigkeit und Hautproblemen führen kann.
  • Diabetes mellitus: Eine Stoffwechselerkrankung, die durch einen Mangel an Insulin oder eine Insulinresistenz gekennzeichnet ist und zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt.

Größe

Der Rüde erreicht eine Größe von 35 bis 41 cm und hat ein Gewicht bis 15 kg. Die Hündin ist etwa kleiner als der Rüde und erreicht ein Gewicht zwischen 8 bis 11 kg.

Aussehen

Das Deckhaar ist dicht, lang, glatt aber auch gewellt. Die Farbe des Fells kommt in weiß bis gold, grau, creme und rauchfarben bis schwarz vor. Lange Augenbrauen verhindern, dass das üppige Kopfhaar die Augen bedeckt. Er hat anliegende, v-förmige Hängeohren.

Die Rute wird eingerollt über dem Rücken getragen. Er hat sehr breite und flache Pfoten, die optimal für die Fortbewegung im Schnee sind.

Wesen

Er ist ein fröhlicher, intelligenter manchmal etwas eigensinniger Hund, der eine konsequente aber liebe Erziehung braucht. Fremden gegenüber ist er zurückhaltend, ist ein aufmerksamer Wachhund wird aber niemals aggressiv.

Er ist ein angenehmer Familienhund, dem der Kontakt zur Familie wichtig ist und er ist anhänglich und kinderlieb. Er sollte täglich gebürstet werden und braucht ebenso auch seinen Auslauf.

Tibet Terrier Krankenversicherung

Terrier haben ein im Vergleich zu anderen Hunderassen größeres Risiko Augen-, Schilddrüsen- oder Gelenkerkrankungen zu erleiden, die durch einen Tierarzt behandelt werden müssen.

Eine Hunde-Krankenversicherung kann helfen, unerwartete Tierarztkosten zu decken. Sie übernimmt je nach Tarif Behandlungen, Operationen und Medikamente.

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