Collaps der Trachea bei Hunden

Chihuahua Behandlung Tierklinik

Was ist Collaps der Trachea beim Hund?

Ein Collaps der Trachea bezeichnet den teilweisen oder vollständigen Zusammenfall der Luftröhre (Trachea), wodurch die Luftzufuhr in die Lunge erschwert wird. Die Trachea besteht aus knorpeligen Ringen, die normalerweise die Atemwege offenhalten.

Beim Trachealkollaps verlieren diese Knorpel an Stabilität, was dazu führt, dass sich die Luftröhre beim Ein- oder Ausatmen verengt oder zusammensackt. Dies kann chronisch verlaufen und sich im Laufe der Zeit verschlechtern. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber behandelbar, und tritt überwiegend bei kleinen Hunderassen auf.

Welche Symptome zeigen Hunde bei Collaps der Trachea?

Typisch für einen Trachealkollaps ist ein trockener, anfallartiger Husten, der oft wie ein „Gänsehupfen“ oder ein „hupender“ Laut klingt. Der Husten kann durch Aufregung, körperliche Anstrengung,

Ziehen am Halsband oder Hitze verstärkt werden. In schweren Fällen können Atemnot, Würgereiz, geräuschvolle Atmung oder sogar Ohnmachtsanfälle auftreten. Manche Hunde zeigen auch eine verringerte Belastbarkeit oder allgemeine Unruhe beim Atmen. Die Symptome entwickeln sich meist schleichend und werden mit der Zeit intensiver.

Wie behandeln Tierärzte einen Collaps der Trachea?

Die Behandlung durch einen Tierarzt oder in einer Tierklinik richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten zu verlangsamen. In leichten Fällen werden meist Medikamente eingesetzt, wie Hustenstiller, Bronchodilatatoren oder entzündungshemmende Mittel.

Zusätzlich werden Gewichtsreduktion und der Verzicht auf Zug am Halsband empfohlen. In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, bei dem ein Stent in die Trachea eingesetzt wird, um sie offen zu halten. Die Behandlung erfordert oft eine lebenslange tierärztliche Betreuung.

Bei welchen Hunderassen kommt ein Collaps der Trachea häufiger vor?

Ein Trachealkollaps tritt besonders häufig bei kleinen Hunderassen auf. Besonders betroffen sind Yorkshire Terrier, Zwergpudel, Chihuahua, Pomeranian (Zwergspitz) und Malteser. Auch Shih Tzus und andere kurzschnauzige Rassen können betroffen sein. Die Veranlagung kann genetisch bedingt sein, tritt jedoch meist erst im mittleren bis höheren Alter auf. Übergewicht und langjähriger Husten können das Risiko zusätzlich erhöhen.

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