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Hüftgelenk-Dysplasie

Unter einer Hüftgelenk-Dysplasie (HD) versteht man eine Fehlstellung der Hüftgelenke. In der Regel passen die beiden gelenkbildenden Knochen nicht mit der Gelenkpfanne und dem Oberschenkelkopf zusammen. Diese Erkrankung kommt meistens auf beiden Seiten vor und kann sich unterschiedlich in der Ausprägung zeigen.

Die Hüftgelenk-Dysplasie tritt in der Regel in den ersten 15 Lebensmonaten bei einem Hund auf. Junge Hunde, mit einer stark ausgeprägten HD, haben starke Schmerzen aufgrund der locker sitzenden Gelenke. Bei älteren Hunden kommen die Schmerzen eher durch eine Arthrose. Bei einer leichten Hüftgelenk-Dysplasie können Symptome vollständig fehlen, solange der Hund nicht übermäßig beansprucht wird.

Was ist die Ursache für eine Hüftgelenk-Dysplasie Erkrankung?

Die Ursache für die HD ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Die neuesten Untersuchungen gehen aber davon aus, dass es sich dabei um eine Erbanlage des Hundes handelt, welche Gene allerdings dabei eine Rolle spielen, das konnte noch nicht abschließend aufgedeckt werden. Die Tiere zeigen in der Regel eine verminderte Aktivität oder auch eine spontane Lahmheit, die sich mit Schwierigkeiten bei Aufstehen zeigt und auch einem kleineren Bewegungswinkel im Hüftgelenk. Eine passive Bewegung des Hüftgelenks kann ebenfalls Schmerzen bei einem Hund auslösen.

Wie stellt man Hüftgelenk-Dysplasie fest?

Am besten vergleicht man seinen Hund mit anderen. Wenn der Hund nicht so gerne und ausdauernd spielt und ziemlich schnell aufhört mit anderen Hunden zu rennen, lieber neben einem spazieren geht, dann könnte dies ein Anzeichen für eine Hüftgelenk-Dysplasie sein.

Braucht er längere Zeit um in Gang zu kommen und steht nicht gerne auf, ist hinten eng und staksig, klemmt er seine Rute ein, auch in Situationen, in denen er sich eigentlich freuen sollte, dann sollte das Röntgen nicht länger hinaus gezögert. Bei der Röntgenaufnahme ist es sehr wichtig, dass der Hund in einer symmetrischen geraden Haltung geröntgt wird. Um diesen Lage des Hundes optimal zu erreichen, muss das Tier in Narkose gelegt werden. Dann wird der Hund mit beiden Händen gestreckt.

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